Autoren, Übersetzer und Herausgeber

Tayfun Demir

geboren 1950 in Ahlat, einem kleinen Ort am nördlichen Rand des Vansees an der persisch-türkischen Grenze geboren, aufgewachsen in Istanbul, lebt seit 1976 in Deutschland. Der pensionierte Bibliothekar leitete fast 30 Jahre lang die interkulturelle Abteilung in der Stadtbibliothek Duisburg.
Er erhielt im Jahre 2020 den Fakir-Baykurt-Kulturpreis der Stadt Duisburg.






 

Autor

Übersetzer

 
 






Herausgeber


Bernd Kalus

Jahrgang 1952, arbeitete als Chemiefacharbeiter in Duisburger Großbetrieben, als Drucker, Grafiker, Dozent in der Erwachsenenbildung und zuletzt als Admin in einem Duisburger Kunstverlag. Studierte Grafikdesign und Sozialwissenschaften in Düsseldorf und Duisburg. Mitherausgeber der Reihen "Sozialistische Klassiker" und "Texte zur Dialektik"
 




 

Herausgeber


 

Marvin Chlada

Kulturwissenschaftler und Musiker, Agent des literarischen Undergrounds seit Ende der 1980er Jahre, Übersetzer (u.a. D.H. Lawrence und Allen Ginsberg), Herausgeber diverser Sammelbände und Anthologien (z.B. Alles Pop? und Das Universum des Gilles Deleuze), Autor eines kleinen Buches über große Brüste (Dialektik des Dekolletés) u.v.m. Bücher bei uns: Logik der Verführung, Der Poet als Lumpensammler, M. Chlada/J. Götterwind (Hrsg.) - LEMMY - eine Hommage, Störtebeker - Seeräuber, Volksheld, Legende - eine Anthologie
 





Autor

Thorwald Proll

Herausgeber


Fakir Baykurt

geboren am 15. Juni 1929 in Akçaköy, Türkei, gestorben am 11. Oktober 1999 in Essen) war ein türkischer Lehrer und Schriftsteller. 1961 wurde er zum Vorsitzenden des Lehrervereins TÖDMF gewählt, ab 1965 stand er der neu gegründeten Gewerkschaft TÖS vor. 1971 wurde er wegen seines Engagements verhaftet, aber von einem Militärgericht freigesprochen. 1979 siedelte er nach Duisburg um, wo er als Lehrer und Schriftsteller arbeitete.

 





Autor








 

Dr. Rodoula Matziari











 

Autorin








 

Silke Vogten

studierte Politikwissenschaften und Literatur in Duisburg. Wohnte in Berlin und Köln und zurzeit am Niederrhein. Sie arbeitet als freie Journalistin, Autorin und Texterin für diverse Zeitungen, Magazine, Hörfunk und Presseagenturen. Bücher bei








Autorin


Nicola Seitz


 









Autorin


Dr. Atila Türk

Atila Türkgeboren am 13. September 1949 in der westanatolischen Provinz E?ridir, studierte an der Fakultät Politikwissenschaften, Wirtschaft und Finanzen der Universität Ankara. Er reiste durch verschiedene europäische Großstädte und arbeitete in den Archiven (1978–1985). Nach 1985 lebte und arbeitete er in Frankfurt am Main. Er forschte u.a. über die Geschichte der Türken und das Erlernen der türkischen Sprache in Frankfurt (1453–1953) und präsentierte seine Ergebnisse in Form einer Ausstellung mit begleitenden Vorträgen an der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universität in Frankfurt. Er rezensierte Werke der zeitgenössischen türkischen Autoren für Kindlers Literaturlexikon (1988 –2009). Von 1999 bis zu seinem Tod am 11. September 2016 unterrichtete er Soziologie und vergleichende Kulturgeschichte an der „Stiftungsuniversität des Nahen Ostens“ in Nord-Nikosia in der türkischen Republik Nordzypern. Atila Türk war ein leidenschaftlicher Sammler u.a von Büchern, Plakaten, Kalligraphien, Schreibutensilien. Nach seinem Tod richtete die „Universität des Nahen Osten“ im Bibliotheksgebäude ein „Atila-Türk-Archiv“ ein, um seine Sammlung und seine Bibliothek für die wissenschaftliche Arbeit zu öffnen.

Autor








 

Ruth Schäfer

Ruth SchäferJahrgang '79 - Buchhändlerin, Literaturwissenschaftlerin, Übersetzerin und Lektorin. Nach dem Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Essen und Stipendium an der University of Edinburgh, arbeitet sie für verschiedene Verlage und bereist Europa als Dolmetscherin und Exportmanager.
 







Übersetzerin








 

Helmut Loeven

Helmut LövenJahrgang 1949. Schriftsteller in Duisburg. Herausgeber der satirischen Zeitschrift Der Metzger (seit 1968), gründete 1974 die Hut- Filmproduktion und 2012 das Weblog „Amore e Rabbia“, Auftritte und Lesungen mit den „Philosophischen Kabarett“, betreibt in Duisburg-Neudorf eine progressive Buchhandlung, war Mitglied der Folkrock-Band Bröselmaschine. Bücher (Auswahl): Jedes Schulmädchen weiß es (1979), Streiten Sie nicht mit einem Deutschen, wenn Sie müde sind (2001), Die Vegetarier von heute sind die Kannibalen von morgen (2003), Der Gartenoffizier (2008), Wir bleiben im Bahnhof (2013), CDs (Auswahl): Erstes europäisches Zwangskabarett Jeder Mensch ist illegal, Live in der Spinatwachtel, Ratschlag für Rundumschläger, DVDs (Auswahl): Der 11. Mai und andere Kurzfilme, Sehreise / Switch on Summer (mit A.S.H. Pelikan und Heinrich Hafenstaedter).
 


Autor


Dr. Axel Monte

wuchs in Bremerhaven auf, studierte Theologie, Ethnologie und Indologie in Heidelberg und wurde mit einer kultur-wissenschaftlichen Dissertation an der Universität Bremen promoviert. Nebenher betrieb er mit afghanischen Freunden einen internationalen Handel mit Nutzfahrzeugen. Seit 2000 war er als freiberuflicher Übersetzer, Herausgeber, Autor und Ethnologe in München tätig und brachte interkulturelle Projekte mit auf den Weg. Seit 2009 gab er die Schriftenreihe "Books Ex Oriente" heraus. Neben Übersetzungen von Autoren der angelsächsischen Weltliteratur machte er sich mit umfang-reichen Übertragungen von Werken aus der indischen und islamischen Geisteswelt, wie Rabindranath Tagore, Muihammad Iqbal, Rumi, Schahab-ad-Din Sohrawardi oder James S. Cutsinger, einen Namen. Seine deutsche Version von D. H. Lawrence’ Lady Chatterlys Liebhaber feierte „Die Welt“, als „funkelnde Neuübersetzung“, die Übertragung von Robert Louis Stevensons „Emigrant aus Leidenschaft“ wurde als „kleine Sensation“ gepriesen, in Reclams Bibliothek erschien 2011 Montes ebenso gelobte Neuübersetzung von Charles Dickens’ "Oliver Twist". Für die Erstübersetzung von W. B. Yeats Prosahauptwerk Eine Vision (Kröner) erhielt er zuletzt 2014 das Übersetzerstipendium des Freistaats Bayern. (www.literaturportal-bayern.de) Er übersetzte für die Duisburger Verlage Dialog-Edition und Trikont Duisburg „Die wahre Geschichte von Captain Mission und der Republik Libertatia“ eine wunderbare Geschichte von Daniel Dafoe in der Nacherzählung von Larry Law. Seine letzte Arbeit war ihm eine Herzensangelegenheit: die Übersetzung des letzten Bandes der Geschichte des Jack Black: „Im Knast und auf der Flucht“. Er starb viel zu früh am 16. August 2016. Wir vermissen ihn.

Übersetzer


Jerk Götterwind

*1967, Teil des Minimal EBMProjekts „Relative Kälte“, Ex-Sänger diverser Punkbands, schreibt, malt und macht Krach beim Noiseprojekt „Stahl.Krebz“. Co-Übersetzer von Jack Black „Der große Ausbruch aus Folsom Prison“ - „Im Knast und auf der Flucht“ (zusammen mit Axel Monte), letzte Gedichtbände: „Am Ende des Tages“, Songdog Verlag Wien, „Etwas ist geblieben“ SV. Bücher bei uns: Staub&Schatten, Gedichte; LEMMY - eine Hommage, zusammen mit Marvin Chlada; Flitschesteine, Gedichte
 





Autor

Übersetzer

Herausgeber


Lütfiye Güzel

Lütfiye Güzel1972 als Poetin auf die Welt gekommen & so weiter. Bücher bei uns: Herz-Terrorist, Heart-Terrorist, Let's go Güzel!, Trist Olé!
Sie erhielt im Jahre 2018 den Fakir-Baykurt-Kulturpreis der Stadt Duisburg.
 





Autorin


 

Dr. Jochen Zimmer

gelernter Volkskundler und Kunsthistoriker, lange Jahre Professor für Soziologie an der Uni Duisburg-Essen, seit einem Dutzend Jahren Aufsichtsrat der OEKOGENO eG, einer inklusiven und ökologischen Wohnungsbau- und Energiegenossenschaft.
 






Autor


 






Herausgeber


 

Oguz Peker

wurde 1955 in Istanbul geboren. 1980 schloss er die Schule für angewandtes Produktdesign (UESYO) der Istanbuler Staatlichen Akademie der Schönen Künste als ausgebildeter Designer ab. Ab 1973 veröffentlichte er Karikaturen in den türkischen Zeitungen G?rg?r, Mikrop, Hürriyet, Günayd?n und Güne?, von 1980 bis 1985 auch in den deutschen Zeitungen WAZ, Kölner Stadt-Anzeiger,Stadt-Panorama und German Tribune. Gemeinsam mit Thomas Plonsker schuf er den Zeichentrickfilm „Ali“, der im deutschen Fernsehen ausgestrahlt und als bester Jugendfilm des Jahres 1985 mit dem Deutschen Jugendvideopreis ausgezeichnet wurde. Zwischen 1980 und 1985 stellte Peker seine Karikaturen zum Thema Fremdenfeindlichkeit in verschiedenen Städten Deutschlands aus. Seine neuen Karikaturen zur aktuellen Flüchtlingsthematik präsentierte er Anfang 2016 auf einer Ausstellung in Paris. O?uz Peker lebt in Istanbul, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
 

Autor/Illustrator








 

Mesut Bayraktar

Mesut Bayraktargeb. 12.01.1990 in Wuppertal, hat Rechtswissenschaften in Düsseldorf, Lausanne und Köln studiert und war Rechtsreferendar am Landgericht Stuttgart. Zurzeit studiert er im Zweitstudium Philosophie in Stuttgart. Er ist Hauptredakteur der Literaturzeitschrift Nous.-Neue Literatur (www.nous-online.net). Neben Erzählungen und Theaterstücken schreibt er Essays, Literatur- und Theaterkritik für Zeitschriften. Nebenbei ist er Autor auf taz.blog (https://blogs.taz.de/stilbruch/)






 

Autor


 

Thomas Meyer-Falk

Thomas Meyer-Falkam 15. mai 1971 geboren, sitze ich seit der festnahme 1996 in haft, erst in isohaft in stuttgart stammheim bis frühling 1998, dann etwas „gelockert“ im bayrischen straubing, seit herbst 1998 in isohaft in bruchsal. verurteilt wurde ich 1997 wegen eines bankraubs mit geiselnahme, anlässlich dessen geld für legale und illegale linke politische projekte organisiert werden sollte. ich bin ein so genannter red-skin / rash = red & anarchist skinhead und da ich mich mitunter deutlich ausdrücke, erfolgten 2000 und 2004 weitere verurteilungen wegen nötigung, beleidigungen, bedrohungen – wie die juristen es nennen – „zum nachteil“ von vollzugsjuristen, richtern, staatsanwälten, sowie ein paar politikern (u.a. bundeskanzler schröder, bayrischer innenminister beckstein, hessischer ministerpräsident koch). insgesamt stehen 16 jahre 9 monate und drei wochen freiheitsstrafe an (ende 2013) und danach sicherungsverwahrung, d.h. eine entlassung ist unabsehbar.
 

Autor








 

Jochen Knoblauch

geboren 1954 in das West-Berliner Lumpenproletariat des SO36. Eine Karriere als Kleinkrimineller scheiterte bereits im Kindergarten geriet aber später bei politischen Aktionen noch mal in Erinnerung. Seit 1969 Anarchist. Nach Hauptschule, abgebrochener Dekorateurslehre und diversen Jobs in drei Kollektiven als Gastronom (u.a. von 1978 bis 1981 in Essen) und im Regenbogen-Buchvertrieb, und als Kleinverleger (Edition Kalter Schweiss), Buchhändler (AurorA-Buchhandlung, -vertrieb und Versand) und ab 1990 wieder fast 15 Jahre als Tresenkraft im Berliner Tempodrom tätig. Mein erster Gedichtband erschien 1975. Die 1980er Jahre waren fast schreibfrei und ab 1990 dann verstärkt wieder Beiträge in Zeitschriften, Zeitungen und in Bücher. Herausgabe von Büchern und Privatdrucken, sowie der Zeitschrift „espero“ (1994 bis 2013 mit Uwe Timm). Mitbegründer der Bibliothek der Freien (ab 1993), Mitarbeiter der Graswurzelrevolution (seit 2008) u.a.m. Letzte Buchveröffentlichungen: Marx vs. Stirner. Ein Versuch über Dieses & Jenes, Edition AV, Lich 2014; Sach nich Prenzlberg. Langgedicht. Letzte Fassung. Mit einem Epilog. Quiqueg Verlag Berlin 2019.

Autor










 

Thorwald Proll

geb. 22.7.1941 in Kassel, besuchte dort das humanistische Gymnasium. Kam über ein Anfangsstudium für Germanistik und Theaterwissenschaften nicht hinaus. Stattdessen lernte er in der Studentenbewegung einige "Volksuniversitäten" (Gefängnisse) kennen. Folgerichtig erschien sein erster Gedichtband 1972 über die Zeit im Gefängnis als lyrische Beichte mit dem Lektor Klaus Röhler im Luchterhand Verlag. Zuletzt erschienen, jeweils als Self Publishing, die Bücher: "Raus mit der Sprache", 2016 und "(M)Ein 68 Aufzeichnungen Briefe (Tagebuch) Schlusswort im Kaufhausbrandprozess Fotos Dokumente im Sinne des Unerforschlichen", 2018.
 




Autor

Thorwald ProllThorwald ProllThorwald ProllThorwald Proll






 

Kai Kraus

Kai Krauswurde 1981 in Speyer geboren und ist seit vielen Jahren in diversen Bands als Gitarrist und Songwriter sowie als Künstlermanager eines Musiklabels aktiv. Seit 2010 regelmäßige Veröffentlichungen von Kurzgeschichten und Gedichten in verschiedenen Literaturmagazinen. Mitherausgeber der Literaturzeitschrift Kettenhund. Im Dezember 2016 erschien mit „Gasolina, Baby“ der erste Gedichte-Band. Informationen allgemeiner Art sind unter www.kaikraus.de zu finden.
 





Autor








 

Hermann Borgerding

geboren im Jahr der ersten Rolling Stones Single. 50 Jahre Ruhrpott, aktuell seit 5 Jahren im tiefsten Münsterland lebend. Seit dem Ausbruch von Mundhöhlenkrebs 2007 „nur“ noch Dichter, Schreiber, Gefühlsanarchist und Überlebender. Mitglied im VS-NRW. Veröffentlichungen und Weiteres: https://www.hermann-borgerding.de/

Autor







 

Siegmar Wyrwich

geb. 1956 in Duisburg. Nach dem Gymnasium zunächst Ausbildung als Werkzeugmacher, um der Revolution zu dienen. Als Irrtum erkannt und nach Abschluss der Ausbildung als Karikaturist für Tageszeitungen, Stadtmagazine und Gewerkschaftszeitungen tätig. Anstellung bei einer Duisburger Filmfirma als Grafiker und LayOuter. Ende der 1980er-Jahre Ausbildung zum Drehbuchautor und Filme fürs Fernsehen geschrieben. Danach Ausbildung zum Rundfunkjournalisten. Einige Jahre lang tätig als freier Redakteur für Funk und Fernsehen und als Sprecher für diverse Filmproduktionen. Dann Werbetexter für verschiedene Reiseveranstalter. Schließlich Seminare für Pressearbeit und Anstellungen im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
 



Autor








 

Asiye Müjgan Güvenli

Asiye Müjgan Güvenli, geboren 1957 in Samsun (am Schwarzen Meer in der Türkei), studierte Soziologie an der Universität Istanbul und arbeitete dort als Journalistin und engagierte sich in der Frauenbewegung. Vor und nach dem Putsch 1980 war sie wegen ihrer politischen Aktivitäten mehrfach in verschiedenen Gefängnissen. Ihre Erinnerungen an diese Zeit schrieb sie als humorvolle Kurzgeschichten nieder, die in ihrem Erstling, „Ta? Duvar? A?an Kahkalar“ (Gelächter, das Mauern überwindet) veröffentlicht wurden (Ankara 2018). Im vorliegenden Band sind siebzehn dieser Kurzgeschichten gesammelt, die von Oswald Rentzsch aus dem Türkischen übersetzt wurden.

´

 

Autorin








 

Dr. Sargut Sölçün

geboren am 28. November 1947 in Ankara; verstorben am 29. April 2012 in Essen) war ein deutsch-türkischer Literaturwissenschaftler. Sein Studium der Germanistik, Allgemeinen Linguistik, Römischen und Griechischen Literatur, Pädagogik und Politologie absolvierte Sölçün in Ankara und München. 1980 promovierte der Wissenschaftler zum Thema "Das Bild des türkischen 'Gastarbeiters'" in der bundesdeutschen Gegenwartsliteratur. Sölçün, der bereits ab 1974 Lehraufträge an der Hacetepe Universität Ankara hatte, verließ 1984 die Türkei, nachdem er aufgrund der Unterzeichnung einer "Petition der Intellektuellen" gegen die Menschenrechtsverletzungen zunächst keine berufliche Zukunft mehr an türkischen Hochschulen für sich sah. Es folgten Lehraufträge an den Universitäten Berlin, Erlangen/Nürnberg, wo er ab 1991 gleichsam als Lektor an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät tätig war. Im 1999 wechselte Sargut Sölçün als Professur an der Universität Essen, wo er bis 2012 gearbeitete. Sölçün schrieb zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten in diversen Zeitschriften, Essaysammlungen und veröffentlichte Bücher zur deutschen und türkischen Literatur, zur Migrantenliteratur sowie zu Themen aus Geschichte, Kultur und Literaturdidaktik.

Autor

 
 

 



 

Hasan Sever

Geboren 1972 in Elbistan (Anatolien), besuchte Hasan Sever das Gymnasium in Ankara. Noch während seines Studiums der Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität des Nahen Ostens (ODTÜ) in Ankara musste er 1995 aus politischen Gründen die Türkei verlassen. Sein Ökonomie-Studium setzte er an der Universität Zürich fort. Bei der Zeitschrift Öteki Isviçre (Die andere Schweiz – DaCH) betätigte er sich als Autor und Herausgeber. Von 2010 bis 2016 leitete er die Internet-Seite e-hayalet.net mit Themen aus Politik, Kultur und Kunst. Dort veröffentlichte er täglich Artikel. In den Jahren 2015 und 2017 erschienen beim Verlag Ayriti (Istanbul) seine beiden Romane Birazcik Halil (Ein bisschen Halil) und Su Duydum (Wasserrauschen). Sever ist Mitglied der Schriftstellervereinigung PEN (Schweiz). Er ist verheiratet und Vater einer Tochter.


 

Autor








 

Frank Baier

geb. am  12.2.43, gestorben am 9. April 2022
Sänger (voc - von acapulco bis oberton & Rap)
Musiker (gitarre, ukulele, harmonika, quetsche, harfe)
Autor & Liedermacher (schreibt, erzählt, textet)
Als "Pottpoet" und "Ruhrgebietsbarde" bezeichnete Musiker,
Liedermacher und - sammler mit eigenem Archiv. "Master of Ukulele"
Lebte in Duisburg in der Rheinpreußen-Siedlung.

Seit 30 Jahren Sänger historischer und zeitgenössischer Lieder aus dem Ruhrgebiet, mit Inhalten stets literarisch wie politisch - und z.Zt. wieder hoch aktuell.

Zusammenarbeit mit madegasischen und türkischen Liedermachern/Musikern, Werkkreis-Literaten, alten Bandoneonspielern und HipHop-Rappern. Singender und schreibender "Regionalist" - ein Mittler zwischen den Kulturen und Generationen.
Diverse > CDs -Schallplatten - Bücher - Liederbuch Ruhr"Preis der deutschen Schallplattenkritik 2/2006" für die CD-Produktion "Lieder der Märzrevolution 1920" mit "Grenzgänger & Frank Baier".

Mercator-Ehren-Nadel - 22 Okt 2014

Autor







 

Dr. Eva Lacour

Sie studierte Psychologie und Soziologie in Freiburg. Danach war sie als freischaffende Künstlerin (Keramik) tätig. 1999 promovierte sie an der FU Berlin. Von 2003 bis 2015 war sie Lehrbeauftragte für "German Language and Culture" im Study Abroad-Programm der Michigan State University. Seit 2011 arbeitet sie als Literatur- und Wissenschaftsübersetzerin für Türkisch und Englisch. Ihre Spezialgebiete sind türkische Literatur, Geschichte, Psychologie, Kriminologie und Fremdsprachendidaktik.





Übersetzerin





 


 

Dr. Serol Teber

Serol Teber wurde am 05.08.1938 in Istanbul geboren. Nach seiner Schulausbildung am Haydarpa?a Gymnasium begann er 1960 sein Medizin-Studium an der Medizinischen-Fakultät der Universität Istanbul. Anschließend nahm er an der selben Fakultät und Universitätsklinik Capa im Fachgebiet Neuropsychiatrie seine Facharztausbildung auf, die er 1966 abgeschloss.
1967 heiratete er seine langjährige Freundin Semra Teber und 1969 kam deren Sohn Dogu Teber auf die Welt.
Unmittelbar nach Abschluss seiner Facharzt-Ausausbildung im Jahr 1970 wurde er zum Militärdienst einberufen.
Serol Teber wollte ins Ausland gehen und kam so Anfang 1973 nach Deutschland.
Zunächst arbeitete er in der Klinik für Neurologie der Ammerland Kliniken in Westerstedde. 1975 zog er nach Gelsenkirchen um, wo er dann bis zum Ende seiner aktiven Zeit als Arzt lebte. Dr. Teber arbeitete mehrere Jahre in der Evangelischen Klinik, kürzerer Zeiten im Marienhospital-Herne und Klinikum-Lüdenscheid. 1989 ging er dann zur Landesklinik Viersen, einer Lehrklinik der Universität Düsseldorf, an der er bis zu seinem Ruhestand im Jahre 2000 gearbeitete.
Danach lebte Dr. Serol Teber hauptsächlich in Istanbul und verstarb dort am 12.11.2004.
Er setzte seine schriftstellerischen Tätigkeiten auch in Istanbul fort, seine Bücher „Ein wissenschaftliches Märchen: Freuds Familie und historischer Roman“ und „Politische Psychologie der Haltlosen“ wurden in türkischer Sprache veröffentlicht.
Außerdem hat sich Dr. Teber als Podcast-Moderator profiliert. Im „Acik Radyo“ hat er zusammen mit Dr. Senol Ayla in einem regelmäßigen Podcast im „Acik Radyo“  Sigmund Freud unter dem Titel „Didik Didik Freud“ unter die Lupe genommen.
Nach dem Tode Tebers erschien dieser Podcast als Buch.

Dr. Serol Teber war Arzt, Anthropologe und politisch engagierter Intellektueller. Er engagierte sich in verschiedenen sozialpolitischen, kulturpolitischen Migranteninitiativen sowie  humanitären, medizinischen Organisationen, wie „Ärzte ohne Grenzen“ und „Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges“ (IPPNW).
In Deutschland hat er sich kontinuierlich als Autor zahlreicher Artikel und Bücher über die psychosoziale, sozial- und kulturpolitische u.Ä. Themen profiliert.
Seine Artikel wurden in Zeitschriften, wie Varl?k, Felsefe Dergisi, Yeni Görü?, Cogito, Yar?n, Bilim ve Sanat, Görü? und Dergi/die Zeitschrift veröffentlicht.
Diese Artikel wurden von der Dialog-Edition in einem Band zusammengestellt und publiziert (2022, Duisburg).

Folgende Bücher von Serol Teber erschienen in türkischer Sprache: Davran??lar?m?z?n Kökeni (Der Ursprung unseres Verhaltens) 1975, Do?an?n ?nsanla?mas? (Die Humanisierung der Natur) 1980, ??çi Göçü ve Davran?? Bozukluklar?(Arbeitsmigration und Verhaltensstörungen) 1980, Nükleer Sava? ve Gezegenin Biyolojik-?klimsel Y?k?m? (Atomkrieg und die bioklimatische Zerstörung des Planeten)1985, Veränderungen der frühen Gesellschaften (1985), Picasso (1985), Yeni Osmanl?lar ve Paris Komünü (Die Neu-Türken und Pariser Kommune)1985, Paris Komününde Üç Yurtsever Türk: Mehmet, Re?at ve Nuri Beyler (Drei Patrioten in der Pariser Kommune: Mehmet, Re?at und Nuri Beyler) 1986, Politik-Psikoloji Notlar? (Notitzen zur politischen Pschologie) 1990, Göçmenlik Ya?ant?s? ve Ki?ilik De?i?imi (Einwanderungserfahrung und Persönlichkeitsveränderung) 1993, ??kence Sonras? Ya?am ve Toplama Kamp? Sendromu (Leben nach Folter und Konzentrationslagersyndrom) 1993, Melankoli: Normal bir Anomali (Melancholie: Eine normale Anomalie) 1997, A?iyandaki Kahin: Tevfik Fikret’in Melankolik Dünyas? (Das Orakel in A?iyan: Tevfik Fikrets melancholische Welt) 2003, Bilimsel Bir Peri Masal?: Freud’un Aile ve Tarihsel Roman?(Ein wissenschaftliches Märchen: Freuds Familie und historischer Roman)2003, (Politische Psychologie der Haltlosen) 2014 In deutscher Sprache: Nam?k Kemal, die Jungtürken, die Verteidigung von Paris und der Kommune. Dergi/die zeitschrift, 11. Ausgabe 1988 Duisburg Arbeitsemigration und Verhaltensstörungen Infograph, Frankfurt am Main 1980 Bearbeitete Neuauflage Verlag Dialog-Edition, Duisburg 2022

Autor


 

Hartwig Mau


Literarischer und gewerblicher Übersetzer, geb. 1944 bei Hamburg, studierte Evangelische Theologie und danach Pädagogik, arbeitete 25 Jahre als Hauptschullehrer in Essen, erlernte ab 1980 Türkisch als Autodidakt, seit 1984 gerichtlich für Türkisch ermächtigter Übersetzer, 1990-1996 Mitglied im von Fakir Baykurt geleiteten Literaturkreis Türkischer Schriftsteller in NRW; Sachbuchübersetzungen ins Türkische für die Gesellschaft zur Förderung wissenschaftlicher Studien der Arbeiterbewegung (GSA) in Gelsenkirchen.





Übersetzer

 
 





 

René Hamann

René Hamanngeb. 1971 in Solingen, wuchs in Leichlingen und ab 1976 in Emmerich auf. 1992 Umzug nach Köln, 2003 nach Berlin. Lebt inzwischen als Vater einer Tochter in Wien und Berlin als Autor und Journalist. Zahlreiche Veröffentlichungen in Kleinverlagen, zuletzt „Die Verwertung“, Elif Verlag 2021.






 

Autor








...und dann außerdem noch:
Erich Mühsam
Charles Fourier
Joseph Dietzgen
Oscar Wilde
Jakob Stern
Edgar Allen Poe
Friedrich Engels
Jack Black
Larry Law